Über die Alpen mit Bergzeit

Die Bergzeit Route
Alle Details auf einen Blick

Streckenlänge: ca. 91 km
Höhenmeter bergauf: ca. 2.750 m
Höhe Start: 1.084 m
Höhenmeter bergab: ca. 4.020 m
Höhe Ziel: 935 m
Höchster Punkt: 2.344 m (Kellerjoch)
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Etappen

Gesamte Etappenbeschreibung downloaden
Etappe 1 : Vom Spitzingsee zum Kaiserhaus im Inntal
Etappe 2 : Durch das Inntal zum Einstieg ins Zillertal
Etappe 3 : Über das Spieljoch hinein ins Zillertal
Etappe 4 : Panoramatag in Richtung Alpenhauptkamm und bis ins Herz des Zillertals
Etappe 5 : Die Königsetappe über das Pfitscher Joch
Etappe 6 : Das große Finale bis Sterzing
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Etappe 1
Vom Spitzingsee zum Kaiserhaus im Inntal
Aufstieg: 300 hm
Abstieg: 680 hm
Gehstrecke: 20 km
Gehzeit: 06:00 h
Etappenziel: Gasthaus Kaiserhaus
Nicht einmal eine Autostunde von München entfernt beginnt am Spitzingsee Deine Alpenüberquerung.
Am See vorbei führt uns der Weg in das Tal der Roten Valepp, immer weitestgehend nach Süden. Dieser historische „Abkürzer“ wird seit Jahrhunderten von jenen begangen, die nicht die Umwege über die großen Pässe oder weit umrundenden Täler wählen wollten. Am Zusammenfluss mit der Roten Valepp stoßen wir auf den Abkürzer, der vom berühmten Tegernsee kommt.

Ab dem Gasthof Valepp begleitet uns nun der gleichnamige muntere Bergbach, bis er auf die Brandenberger Ache trifft und ein ganzes Stück anschwillt. Über die Erzherzog-Johann-Klause und das imposante Triftbecken – von hier wurde das Holz bis nach Kramsach im Inntal getriftet – nähern wir uns dem Kaiserhaus und dem Inntal. Kurz zuvor durchwandern wir auf dem schmalen, aber gut gesicherten Triftsteig die berühmte Kaiserklamm.
Highlights
Spitzingsee
Spitzingsee
Der Spitzingsee liegt auf 1.084 Meter über dem Meer in den Schlierseer Bergen. Aufgrund seiner gut 28 Hektar Fläche ist er einer der größten Bergseen Oberbayerns.
Erzherzog-Johann-Klause
Erzherzog-Johann-Klause
Die Erzherzog-Johann-Klause war eine Stauanlage an der Brandenberger Ache und ist heute eine Ausflugsgaststätte in Brandenberg. Ruhetag: Mittwoch.
Kaiserklamm
Kaiserklamm
Durch die tief eingeschnittene Schlucht bahnt sich die Brandenberger Ache ihren Weg in Richtung Inntal. Ein etwa ein Kilometer langer, gut abgesicherter Weg mit Brücken und Steintunneln führt durch die Klamm.
Übernachtung
Gasthaus Kaiserhaus
Gasthaus Kaiserhaus
Das erste Etappenziel ist das Gasthaus Kaiserhaus, das vor allem für seine Übernachtungsgäste einen ganz besonderen Hüttencharme bereithält. In den historischen Zimmern träumte einst auch schon Kaiser Franz Joseph.
Etappe 2
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Etappe 2
Durch das Inntal zum Einstieg ins Zillertal
Aufstieg: 200 hm
Abstieg: 380 hm
Gehstrecke: 15 km
Gehzeit: 04:30 h
Etappenziel: Kramsach
Heute durchqueren wir das Inntal, seit jeher Lebensader und gewaltiges Urstromtal. Dieses Tal wurde durch die mächtigen, nach Norden abwandernden Gletscher geformt, die sich im Inntal vereinten und bei Kufstein in die Schotterebenen des Alpenvorlands hinausflossen.

Heute ist das quirlige Inntal kumulierender Lebens- und Wirtschaftsraum der vielen einmündenden Seitentäler. Eines davon ist das weltbekannte Zillertal, unser Einstieg in die Region der Zillertaler und Tuxer Alpen.

Über Wald- und Wiesenwege führt uns der Weg zurück in die Zivilisation. Nach der Jausenstation Tiefenbachklamm folgt das Naturschauspiel der zweiten Etappe – die Tiefenbachklamm. Unser Weg folgt nahezu direkt der Brandenberger Ache bis zu ihrer Mündung in den Inn bei Kramsach.
Highlights
Jausenstation Tiefenbachklamm
Jausenstation Tiefenbachklamm
Schöne Einkehrmöglichkeit vor einer Wanderung durch die Klamm. Die ruhige Sonnenterrasse und der Spielplatz für Kinder sorgen für eine tolle Atmosphäre.
Tiefenbachklamm
Tiefenbachklamm
Die knapp sechs Kilometer lange Tiefenbachklamm verspricht Wanderern ein einmaliges Naturerlebnis. An der höchsten Klammstelle gibt es eine eindrucksvolle Aussichtsplattform.
Übernachtung
Kramsach
Kramsach
Das zweite Etappenziel ist das beschauliche Tiroler Städtchen Kramsach, welches auch als "Badewanne Tirols" bezeichnet wird. Das liegt unter anderem an vier wunderschönen Badeseen - einer davon ist der Reintalersee, der müde Wanderbeine mit einer herrlichen Erfrischung verwöhnt.
Etappe 1
Etappe 3
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Etappe 3
Über das Spieljoch hinein ins Zillertal
Aufstieg: 650 hm
Abstieg: 1.010 hm
Gehstrecke: 12 km
Gehzeit: 04:30 h
Etappenziel: Hochfügen
Ausganspunkt ist die Spieljochbahn in Fügen, die man auf verschiedenen Wegen von Kramsach mit Bus und Zillertalbahn erreichen kann. Ohne Anstrengung bringt uns die Spieljochbahn hinauf aufs gleichnamige Joch auf 1.850 Metern Höhe, wo unsere Wanderung beginnt. Die Aussicht dort oben ist fantastisch. Reicht der Blick doch auf die umliegende Bergwelt des Zillertals, aber auch auf das Karwendel, das Rofan und weit hinüber nach Osten zum Wilden Kaiser. Das Kalkgestein der vergangenen Tage wird nun nach und nach von Granitgestein abgelöst. Uralte Zirbenbäume und Alpenrosen säumen unseren Weiterweg nach Süden.

Wir wählen den aussichtsreichen Weg hinauf über das Onkeljoch (2.066 m), zum Kreuzjoch bzw. Kellerjoch auf 2.344 Metern. Dann steigen wir ab nach Hochfügen (1.450 m), das wir über die Kellerjochhütte (2.200 m) und den Loassattel (1.670 m) erreichen.
Highlights
Kellerjoch
Kellerjoch, 2.344 m
Das Kellerjoch ist ein 2.344 Meter hoher Berg der Tuxer Alpen in Tirol. Auf dem Gipfel des Kellerjochs steht statt eines einfachen Kreuzes eine Kapelle.
Kellerjochhütte
Kellerjochhütte
Die Kellerjochhütte (2.237 m) steht auf dem Kellerjoch in den Tuxer Alpen im Tiroler Unterinntal. Sie hat einen spektakulären Platz, der uneingeschränkte Sicht ermöglicht. 
Übernachtung
Hochfügen
Hochfügen
Am Ende des dritten Tages ist das Zillertaler Bergdorf Hochfügen das ersehnte Etappenziel.
Etappe 2
Etappe 4
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Etappe 4
Panoramatag in Richtung Alpenhauptkamm und bis ins Herz des Zillertals
Aufstieg: 950 hm
Abstieg: 500 hm
Gehstrecke: 11 km
Gehzeit: 05:00 h
Etappenziel: Mayrhofen
Heute geht es zunächst weiter in das Tal hinein. Ein typisches Almdorf säumt den Weg, der Niederleger Pfundsalm. Hier hinauf werden im Frühsommer die Tiere auf die weiten Weiden getrieben, bevor sie im Sommer hinauf auf die Hochleger dürfen. Unser Ziel ist das Sidanjoch auf 2.130 Metern Höhe. Bei guter Fitness bietet sich die Möglichkeit, von hier aus noch einen Abstecher auf den Gipfel des Kraxentragers (2.425 m) zu machen. Er bietet einen großartigen Ausblick auf den Zillertaler Alpenhauptkamm.

Wir begeben uns schließlich bergab und wandern zur Rastkogelhütte (2.110 m), wo wir gemütlich einkehren können. Anschließend steigen wir ab zur Zillertaler Hochalpenstraße, wo wir in einen Linienbus steigen, der uns hinunter ins Zillertal nach Mayrhofen fährt.
Highlights
Sidanjoch
Sidanjoch
Das 2.130 Meter hohe Sidanjoch in den Tuxer Alpen trennt Schwendberg und das Sidantal vom Finsingtal bei Hochfügen, eingebettet in eine ursprüngliche hochalpine Naturlandschaft.
Rastkogelhütte
Rastkogelhütte
Die familienfreundliche Rastkogelhütte liegt auf einer Höhe von 2.117 Metern knapp unterhalb des Sidanjochs in den Tuxer Alpen westlich von Mayrhofen im Zillertal.
Übernachtung
Mayrhofen
Mayrhofen
Der vierte Tag der Alpenüberquerung endet in der Gemeinde Mayrhofen.
Etappe 3
Etappe 5
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Etappe 5
Die Königsetappe über das Pfitscher Joch
Aufstieg: 500 hm
Abstieg: 800 hm
Gehstrecke: 13 km
Gehzeit: 04:30 h
Etappenziel: Pfitschtal
Bevor wir heute auf die Königsetappe unserer Wanderung starten, bringt uns ein Linienbus hinauf zum Schlegeisspeicher auf 1.750 Metern Höhe. Er ist einer der fünf großen Speicherstauseen des Zillertals, gebaut zum Hochwasserschutz und zur Stromgewinnung. Hier oben wird auch der Blick frei auf berühmte Dreitausender wie Großer Möseler und Olperer.

Am Pfitscher Joch, 2.246 Meter hoch gelegen, erreichen wir den Alpenhauptkamm und die österreichisch-italienische Grenze. Kurz danach gelangen wir zum Pfitscherjochhaus, mit 2.275 Metern der höchste Punkt des Tages. Der Blick wird frei nach Süden, hinein nach Italien und Südtirol. Über Almwiesen und etwas später auch Mischwald wandern wir von dort bergab zum Talboden des ursprünglichen Pfitschtals.
Highlights
Schlegeisspeicher
Schlegeisspeicher
Der Schlegeisspeicher ist ein künstlich angelegter Stausee im Zillertal, dessen Wasser seit den 1970ern zur Stromerzeugung genutzt wird.
Pfitscher Joch
Pfitscher Joch
Das Pfitscher Joch (2.246 m) verbindet das Pfitscher Tal mit dem Zamser Grund. Über das Joch verläuft die Grenze zwischen Österreich und Italien, bzw. Tirol und Südtirol.
Pfitscherjochhaus
Pfitscherjochhaus
Das Pfitscherjochhaus (2.275 m) liegt direkt an der Grenze zwischen Italien und Österreich in unmittelbarer Nähe des Pfitscherjochs. Seit 1888 wird die Schutzhütte als Familienbetrieb geführt.
Übernachtung
Pfitschtal
Pfitschtal
Das Etappenziel an Tag 5 ist das in Südtirol gelegene Pfitschtal. Hier laden urige Pensionen und Gasthöfe, Hotels sowie abseits gelegene Bauernhöfe zum Verweilen und Entspannen ein.
Etappe 4
Etappe 6
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Etappe 6
Das große Finale bis Sterzing
Aufstieg: 150 hm
Abstieg: 650 hm
Gehstrecke: 20 km
Gehzeit: 05:30 h
Etappenziel: Sterzing
Der letzte Tag unserer Alpenüberquerung führt im Pfitschtal fast ausschließlich bergab. Wir folgen zunächst dem breiten Talboden mit urigen Bauernhäusern, den typischen Steinkirchen Südtirols, und genießen die leichte Wegführung. Dabei können wir die erlebnisreiche Woche nochmals in Gedanken Revue passieren lassen.

Schließlich erreichen wir Sterzing mit seiner historischen Altstadt. Die seit dem frühen Mittelalter wichtige Handelsstadt am Fuß der alpinen Übergänge von Brennerpass, Jaufenpass und Penser Joch nahm immer wieder eine bedeutende Rolle im Austausch der Völker nördlich und südlich der Alpen ein.
Highlights
Historische Altstadt
Historische Altstadt
Die Altstadt von Sterzing ist nicht nur ideal für einen gemütlichen Einkaufsbummel geeignet, sondern bietet seinen Besuchern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Übernachtung
Sterzing
Sterzing
Die Südtiroler Stadt Sterzing ist das Schlussziel der Bergzeit Route über die Alpen. Die Alpinstadt beeindruckt ihre Gäste mit prächtigen Bürgerhäusern, malerischen Einkaufsstraßen und einem herrlichen Bergpanorama.
Etappe 5
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